Die 7 funktionellen Prinzipen von Pilates Bodymotion fungieren wie ein Referenzsystem, das den Körper immer wieder aufs Neue abfragt, ob die Atmung noch fließt, ob die Haltung noch stimmt. Und sie stehen im direkten Zusammenhang mit ökonomisierten Bewegungsverhalten, was eine Voraussetzung für Beschwerdefreiheit ist. Wie ein roter Faden führen Sie die 7 Prinzipien sowohl durch Ihren Alltag, durch Ihren Sport und durch Ihr ganzes Leben.
Die Zwerchfell– „Atmung“ unterstützt nicht nur die maximale Ausschöpfung der Lungenkapazität, sondern ermöglicht zudem die Mobilisation der Wirbelsäule und des Brustkorbes.
Durch „Zentrierung“ erfährt man nicht nur die Kräftigung der Bauch- und/oder Beckenbodenmuskulatur, sondern vor allem die Stabilisation der Lordose im Lendenwirbelbereich.
„Gewichtsverlagerung und Alignment“ ermöglichen das kompensationsfreie Tragen des Körpergewichts und freie Beweglichkeit der Gelenke auf allen Ebenen.
„Schultergürtel-Organisation“ befreit von hängenden Schultern und einem muskulär bedingten Rundrücken sowie den damit verbundenen Verschleiß der Schultergelenke.
Neben dem ökonomischen Umgang des Kräftehaushaltes ermöglicht erst „Lockerheit und Entspannung“ die Aktivierung der intrinsischen Muskulatur. Denn erst wenn man in der Lage ist, die globale Muskulatur „loszulassen“ kann die Bewegung durch die gelenksnahen Muskeln aufgenommen werden, denn sie halten das Gelenk in der Spur.
„Bewegungslänge und –weite“ dient vor allem der Vergrößerung des Bewegungsgrades in den Gelenken sowie dem Abstand zwischen den Wirbelkörpern untereinander.
„Gelenkartikulation“ schließlich ermöglicht die gleichmäßige Kräfteverteilung auf alle Abschnitte der Wirbelsäule sowie die Gesunderhaltung der Bandscheiben durch Druckbe- und -entlastung.